Freitag, 4. Juli 2014

Der Weg zum Titel

Da es mit meiner neuen Webseite noch ein wenig dauern wird, kommt der Bericht über meine ersten Rennen dieser Saison noch hier

Einstieg nach dem Umstieg
Wie schon erwähnt, habe ich von der Lang- auf die Kurzdistanz gewechselt. Ich weiß normal läuft das anderes herum. Man baut sich bis 30 eine Schnelligkeit auf und bring die dann auf die Ironmandistanz.
Ich mach's andersrum. Ich habe mir eine Grundlage aufgebaut und trainiere jetzt die Schnelligkeit dazu ;-)
Scherz beiseite... die ständigen Magenprobleme in den letzten 5 Jahren (siehe alle Berichte über meine Langdistanzrennen) haben mir eigentlich keine andere "Wahl" gelassen. Aber keine Sorge... die 8 vorne in der Endzeit auf der Langdistanz hol ich mir schon noch ;-)

Jetzt zum Einstieg. Der war ganz unspektakulär mit zwei ganz kurzen Rennen. Ich wurde gesamt 2. bei der Company Triathlon Challenge in St. Pölten sowie 3. beim Trimotion-Fun in Saalfelden.

Die Staatsmeisterschaften
Dort hatte ich meine erste Bewährungsprobe da die ersten beiden Rennen ja nicht ganz so stark besetze waren. Leider fühlte ich mit davor noch nicht ganz zu  100 % in Form. Nur am Rad ging's schon so richtig gut.
Das zeigte sich auch beim Rennen. Beim Schwimmen kam ich nur mit der zweiten Verfolgergruppe aus dem Wasser, konnte dann aber mit dieser gut am Rad zusammenarbeiten sodass wir auf die zweite Gruppe auffuhren. Zu Beginn der 5 Laufkilometer war dann alles sehr knapp zusammen. Leider fehlte mir da dann aber das letzte bisschen Tempohärte für eine Medaille. 15 Sekunden waren es die mir auf den 3ten der EliteII fehlten. Gesamt wurde es der 10. Rang aber auch mit sehr knappen Rückständen auf die Spitze.
Fazit: Zufrieden mit meinem Einstand als Kurzdistanzathlet aber noch ausbaufähig.

Der Titel
Nächste Höhepunkt war die Heim-Europameisterschaft über die Olympische Distanz in Kitzbühel.
Und davor fand ich auch rechtzeitig meine Schwimm- und Laufform :-)
Jede Altersklasse startete in eigenen Wellen und so konnte ich als 4ter aus dem Schwarzsee steigen. Am Rad (meine neue Stärke :-) dauerte es nicht lange bis ich in Führung gehen konnte und diese sogar auf über 1:30 Minuten ausbaute!!!
Beim Laufen wurde es dann hart... sehr sehr hart!!!
Schon nach wenigen hundert Metern bekam ich Magenkrämfpe. Diese wurden dann so schlimm, dass ich kurzzeitig gehen musste. Normal ist auf der Kurzdistanz somit das Rennen gelaufen. Aufgrund meines Vorsprunges und da ich einfach nicht aufgeben wollte, gelang es mir aber das Problem in den Griff zu bekommen und weiter zu laufen. Eine EM-Medaille wird einen aber nicht geschenkt... und so kamen dann auf den letzten Kilometern noch Muskelkrämpfe dazu. Der Blick zurück war dann schon sehr häufig. Und knapp einen Kilometer vor dem Ziel war es dann auch soweit und ich sah meine Verfolger. Aber da wusste ich schon, dass diese mich nicht mehr einholen werden.
So bin ich jetzt glücklicher Europameister über die Olympische Distanz :-)

Und weil Bilder mehr sagen als tausend Worte...

Der Weg zum Schwimmstart (Foto vom Finisher-Magazin)

Meine neue Stärke!

Die ersten Meter nach der Wechselzone  (Foto vom Finisher-Magazin)

EUROPAMEISTER!!! (Foto von triaguide)



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