Das Schwimmen verlief recht gut. Vorne weg war zwar Mario Fink, bin dann aber in einer 6-köpfigen Verfolgergruppe als gesamt 4ter aus dem Wasser gestiegen.
Und jetzt geht es los:
Fehler Nummer 1 - Beim Wechsel zu viel Zeit lassen!
Als ich mein Rad in die Hand nahm und mit ihm Richtung Ausgang lief, saß dort die Gruppe schon am Rad.
Natürlich wollte ich da gleich den Anschluss wieder schaffen und da passierte...
Fehler Nummer 2 - Wenn Athleten wie ein Andi Fuchs oder Stephan Benedikt in der Gruppe sind, auf die Idee kommen, man könnte das Loch einfach mal so zufahren!
Naja, habs ja tatsächlich geschafft dass ich dran gekommen bin, nur war dann der Ofen aus!!!
Ziemlich k.o. bin ich dann ein paar Kilometer alleine unterwegs gewesen. Als mich dann Markus Unterweger einholte, war ich irgendwie froh nicht mehr allein fahren zu müssen... aber da kommt...
Fehler Nummer 3 - So fertig ich von meiner Harakiriaktion war, so groß war dann die Verlockung nur ganz kurz mal auszurasten und ein bissl Windschatten genießen. Bin dann nur 5 anstelle der 10 Meter Abstand gefahren. Und vor lauter Laktat in den Ohren hab ich den Marshall auch nicht gehört und so hab ich völlig zu recht eine Zeitstrafe bekommen. War leider eine total unnötige Aktion von mir :-(
Kurze Zeit später ist mein Trainingskollege Schlagbauer von hinten gekommen. Und da ich nicht mehr ganz so blau war, bin ich da gleich mit und das mit den gebotenen 10 Metern. Und so kommen wir zu...
Fehler Nummer 4 - Angeschlagen soll man sich nicht einbilden mit einem Schlagbauer in Topform mitfahren zu können.
Und so hat's mich ein zweites Mal zerrissen und Markus Unterweger, der brav nach seinen Watt gefahren ist, ist wieder auf mich aufgefahren. Markus ich wollte dir nur zeigen wie man es nicht machen sollte ;-)
Danach hab ich mich nicht mehr so recht erholt, konnte aber mit der nächsten Gruppe bis in die Wechselzone und zu....
Fehler Nummer 5 fahren - letztens hab ich einen Vereinskollegen noch erklärt, dass es mit der Wettkampfbesprechungen so ist wie mit den Sicherheitsanweisungen im Flugzeug... alle sind da aber keiner hört zu ;-)
Sollte man aber!!! Hatte keine Ahnung wo die Penalty-Box sein soll. Mir wurde dann noch zugerufen, dass beim Ausgang sei. Gut dann bin ich halt raus gelaufen aber da war nix. Bin dann halt recht demotiviert die 15 Kilometer herunter-gelaufen (6 Minuten langsamer als letztes Jahr... das sagt eh schon alles)
Ich hab mir aber fest vorgenommen vor dem Zieleinlauf noch zu fragen wo ich jetzt meine Strafe absitzen kann da ich nicht disqualifiziert werden wollte. Leider wurde mir da gesagt, dass jetzt zu spät dafür sein und dass das noch vor dem Wechsel hätte passieren sollen. Tja... wie mir dann der Penalty-Biertisch gezeigt wurde, hab ich ihn auch erkannt ;-)
Und so hab ich mein ersten DQF und viel gelernt!
Mit was-wäre-wenn fang ich erst gar nicht an! Ich machs das nächste Mal einfach wieder besser und werd dann wieder ein super Ergebnis haben :-)
Hier noch ein paar Fotos. Gemacht vom Finisher Magazin
Der verwunderte Blick zur Gruppe die schon am Rad war
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Der genervte Blick weil sich keine Penalty-Box finden lässt
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